Rechtliche Auseinandersetzungen sind fester Bestandteil des Wirtschaftslebens. Unabhängig davon, ob sie sich um Unternehmen oder Personen drehen, sind sie in der Regel hochkomplex. Mit dieser Komplexität müssen sich heute Journalisten auseinandersetzen, die immer breitere Aufgabengebiete abdecken müssen und immer in Zeitnot. Sie haben kaum Zeit für Gerichtsprozesse oder um in komplexe Spezialgebiete des Rechts einzutauchen. Damit kommt der Kommunikationsarbeit der Parteien eine grosse Bedeutung zu. Litigation-PR wirkt gegen Übereifer, Einseitigkeiten und Übergriffe durch Redaktionen. Zu rasch erfolgt bei prominenten Angeklagten eine vorschnelle Verurteilung im Gerichtssaal der Öffentlichkeit, als dass man auf eine professionelle PR-Betreuung verzichten kann.
Medien lieben rechtliche Auseinandersetzungen. Die Empörung über das moralisch Verwerfliche verkauft sich heute besonders gut. Wer Pressevertretern und einer breiten Öffentlichkeit seinen Fall, Argumente und das weitere Vorgehen klar und verständlich aufbereiten und kommunizieren kann, wird seinen Fall vor Gericht angemessen unterstützen. Denn während im Gerichtssaal das strenge Gesetz von Recht und Gerechtigkeit gilt, kann die Wirkung in der "normalen Welt" völlig anders sein. Hier urteilt man nach Moral und Gerechtigkeit. Auch wer seinen Fall vor Gericht gewinnt, die Öffentlichkeit aber nicht überzeugt, verliert seine Reputation. Denn die Justiz vernachlässigt meist den Schutz dieser Reputation. Denn selbst wenn das Strafmass gering ausfällt, kann ein zerstörter Ruf in der Öffentlichkeit die beste Geschäftsgrundlage beschädigen oder zerstören. Der langfristige Schutz bzw. der Wiederaufbau der Reputation eines Auftraggebers steht daher im Zentrum aller Bemühungen unserer Litigation PR.